Am 27.07. gab es auch bei uns in Köln die Mondfinsternis zu bewundern. Also, die Kamera eingepackt, und um 22h in den Park gesetzt. Ein bisschen enttäuscht war ich schon, da mit dem bloßen Auge recht wenig Spektakuläres zu sehen war. Auch auf dem Kameradisplay wirkten die Bilder wenig ansprechend. Dabei dachte ich, für die Nachtfotografie alles richtig eingestellt zu haben. Stativ, M-Modus, 200mm-Zoom, F10, Zeit: 30 Sekunden, ISO 200, manueller Fokus, Selbstauslöser. Aber der Mond war komplett unscharf. Bis ich kapiert habe, dass sich der Mond innerhalb von 30 Sekunden doch deutlich mehr bewegt, als vermutet. Daher wohl die "Bewegungsunschärfe".
Was also tun? Die Belichtungszeit musste verkürzt werden. Da ich - um Rauschen zu vermeiden - die ISO-Werte aber nicht zu hoch drehen wollte, blieb nur noch die Blende. Also, voll aufgedreht: 2,8. Den AV-Modus eingestellt, und dann probiert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Belichtungszeit lag bei 5 Sekunden. Da mir das noch ein bisschen zu lang war, habe ich mit den ISO-Wert so lange gespielt, bis ich mit dem Bild zufrieden war. Hier das Ergebnis.